BLOGMacht und Ohnmacht

Macht

und Ohnmacht

Der Begriff „Macht“ wird gerne missverstanden, weil wir diesen Begriff oft nur aus negativer Sicht betrachten. Beispielsweise:

  • Missbrauch von Macht
  • Macht über andere ausüben
  • Macht demonstrieren

Doch das ist jedoch nur die schlechte Seite, der wir leider allzu häufig unsere gesamte Aufmerksamkeit schenken. Es gibt jedoch zwei Seiten der Macht, quasi zwei Seiten der Medaille, von denen eine für Sie besonders wichtig ist! Wählen Sie weise:

  • Macht über andere (der negative Teil)
  • Macht über sich selbst (der positive und wichtige Teil)

Beginnen Sie, der Macht über sich selbst mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Dies ist ein Bereich Ihres Lebens, den Sie möglicherweise bisher zu wenig oder gar nicht beachtet haben. Wenn Sie zu wenig Selbstvertrauen besitzen, dann haben folglich andere Personen Macht über Sie:

  • Vertreter, die Ihnen immer wieder etwas verkaufen. Obwohl Sie das eigentlich gar nicht wollen, und Sie sich jedes Mal erneut vornehmen, dass Ihnen das nie wieder passieren wird.
  • Als Mann: die Frau, die ständig über Sie klagt und an Ihnen herumnörgelt. Wenn Sie das stört, wenn es Ihnen zu viel ist – dann hat die Frau Macht über Sie.
  • Als Frau: wenn Sie sich immer alles gefallen lassen. Jede Respektlosigkeit, jeden Betrug, und nach den Worten „Es wird nie wieder vorkommen“ glauben, dass sich tatsächlich etwas ändern wird.
  • Generell: wenn Sie oft zu allem ja & Amen sagen, weil Sie den Konflikt meiden. Einfach, weil es ja nicht so schlimm ist, und Sie ja doch irgendwie damit leben können. Der Ärger, sich darüber aufzuregen, lohnt sich ja wegen dieser „Kleinigkeit“ nicht.
  • Wenn Ihnen andere ständig auf der Nase herumtanzen. Weil Sie nicht in der Lage sind, sich zu wehren. Weil Sie nicht zu den Dingen stehen, an die Sie glauben, und, die Ihnen wichtig sind.

Oder Sie jammern, klagen und lamentieren ständig. Sie jammern darüber, wie schlecht doch die Menschen und die Welt sind. Damit schieben Sie jedoch die Verantwortung dafür von sich auf „die anderen“ ab. So können Sie vor sich selbst rechtfertigen, dass Sie nichts tun müssen, um etwas zu ändern. Sie entheben sich der Verantwortung, selbst etwas zu tun.

Das ist eine (unterschwellige) Form der Aggression, die zermürbend auf andere wirken kann. So erzeugen Sie u. a. Distanz zu den anderen. Somit das Gegenteil der emotionalen Nähe, die Sie sich eigentlich wünschen.

Viele entscheiden sich aus Unwissenheit für ein Leben in Angst:

  • Angst, alleine zu leben.
  • Angst, den Ansprüchen des Partners nicht zu genügen (nicht gut genug zu sein), und ihn so zu verlieren. So bemerken Sie gar nicht, dass diese Angst (und die oft daraus resultierende Eifersucht) dazu führt, dass Sie den Partner erst recht von sich forttreiben.
  • Angst, den Job zu verlieren, den Sie so dringend brauchen, und daher von ihm abhängig sind.
  • Angst vor einem Krieg, der sich in den Nachrichten immer wieder abzeichnet.
  • U.v.m.

Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen machen diese Angst überflüssig. Diese Eigenschaften geben Ihnen die MACHT ÜBER IHR LEBEN wieder zurück.

JA, Sie können und sollten etwas tun, damit sich Ihr Leben glücklich und lebenswert gestaltet. Es ist nur IHRE ENTSCHEIDUNG, ob Sie etwas in Ihrem Leben ändern wollen! Niemand anderes kann das für Sie entscheiden oder darüber bestimmen.

Wer Macht über sich hat,
der muss keine Macht über andere ausüben!

Diese Weisheit zu erkennen, hat mich viel Zeit gekostet. Lesen Sie also nicht unachtsam darüber hinweg, sondern lassen Sie diese noch einmal auf sich einwirken:

Wer Macht über sich hat,
der muss keine Macht über andere ausüben!

Was bringt das?

  • Wenn sich jemand über die EIGENEN Wünsche und Bedürfnisse im Klaren ist.
  • Wenn jemand mit seinem eigenem Leben im Reinen ist.
  • Wenn jemand zu den Dingen steht, die er vom Leben erwartet.

Was sollte es einem solchen Menschen bringen, Macht über andere auszuüben?

Wer ohne Macht über sich selbst ist, der ist quasi „Ohn-mächtig“. Der muss sich damit abfinden, dass andere Macht über ihn ausüben und über sein Leben bestimmen. Der muss es geschehen lassen … und oft leiden!

Wer Macht über sich besitzt oder (wieder)erlangt hat, der ist in der Lage:

  • Dinge abzulehnen, die er nicht in seinem Leben möchte.

    Menschen, die ihm nicht gut tun. Verträge abschließen, zu denen er wider besseren Wissens „überredet“ wurde.

  • Sich für Dinge einzusetzen, die einem wichtig sind.

    Und das nicht nur, wenn es um andere Menschen geht, sondern auch um Dinge, die einem persönlich wichtig sind. Es ist keine Sünde, einmal auf sich selbst zu achten und darauf, dass es einem gut geht.

Sei nicht länger das Opfer Deiner Vergangenheit.
In dem Wort „Verantwortung“ steckt das Wort ANTWORT.
(Unbekannt)

Wenn Sie noch keine Macht über sich selbst haben, dann versuchen Sie Menschen zu finden, die dieses Ziel bereits erreicht haben. Sie werden staunen: Es sind sehr nette und umgängliche Menschen, die anderen gerne behilflich sind – ohne sich dabei aufzudrängen. Sie helfen anderen auf, anstatt sie zu demütigen. Diese Menschen müssen kein Wort sagen, um zu zeigen, zu wem sie geworden sind. Sie strahlen es aus. Einfach so!

Diese Menschen sind ein VORBILD. Machen Sie es ihnen nach!

Kein Vorbild in der Nähe? Beginnen Sie mit Filmfiguren wie Neo („Die Matrix“) oder den Jedi-Rittern („Star Wars“). Ich habe diese Beispiele nicht ohne Grund gewählt. Lassen Sie einmal die Superheldenfähigkeiten dieser Figuren außer Acht, und beobachten Sie nur, wie sie denken.

Lehnen Sie es nicht gleich völlig ab, sondern erlauben Sie sich einen kleinen Zweifel, dass es tatsächlich so funktionieren könnte. Dieser Zweifel wird die Hoffnung in Ihnen stärken. Und diese Hoffnung wird beginnen, Ihr gesamtes Denken und Handeln zu verändern. Sie wird beginnen, Ihre Welt zu verändern!

Wenn Sie es heute noch nicht glauben können, dann lassen Sie es erst einmal so stehen. Lesen Sie diesen Artikel morgen oder in einer Woche noch einmal. Er wird dann anders auf Sie wirken, als jetzt. Geben Sie Ihrem Leben die Chance, etwas Besonderes zu werden!

Viel Spaß & viel Erfolg!

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Von Rudolf Lechleitner am 13.12.2014

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